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präsentation vertiefungsarbeit

Endlich ist es soweit: Deine Vertiefungsarbeit ist geschrieben, gebunden und abgegeben! Das klingt beinahe so, als komme nach dieser langwierigen Arbeit die verdiente Entspannung. Du solltest dich jedoch nicht allzu früh auf deinen Lorbeeren ausruhen. Obwohl du nun fast ein Semester daran gearbeitet hast, zählt der schriftliche Teil deiner VA lediglich rund 70 % zur Gesamtnote. Was hier zunächst etwas ernüchternd klingen mag, lässt bald aufatmen. Denn mit deiner Präsentation, mit der du im Verhältnis zum Text viel weniger Aufwand hast, kannst du noch mit 30 % zur Gesamtnote der Vertiefungsarbeit beitragen. Eine gute Gelegenheit also, (einfach) Punkte zu holen.

Die Präsentation

Stell dir die Präsentation als Fenster vor, das einen Einblick in deine Arbeit erlaubt. Beim Vortrag präsentierst du in knapper Form Sinn und Zweck deiner VA. Fasse also nicht einfach deine Arbeit zusammen, denn deine Lehrpersonen haben diese bereits gelesen, sondern präsentiere Teilaspekte, wichtige Resultate oder Ergänzungen (z. B. Besonderheiten, Stolpersteine, neue Erkenntnisse usw.).

  • Auftreten: Begrüsse und verabschiede die Anwesenden mit Namen und achte auf ein gepflegtes Äusseres (angemessene Kleidung tragen, keinen Kaugummi kauen etc.). Wirke freundlich und offen.

     

  • Einstieg, Ablauf, roter Faden und Schluss: Mache einen coolen Einstieg, hole dein Publikum mit etwas Lustigem, Spannendem oder Interessantem ab, damit kannst du punkten. Zeige dann den Ablauf und halte dich strikt daran. Am Ende deines Vortrages fasst du nochmals das Wichtigste zusammen, rundest die Präsentation ab und bedankst dich bei den Anwesenden fürs Zuhören.

    Tipp: Notiere den Ablauf auf der Wandtafel oder einem Flipchart, damit dieser während des gesamten Vortrags sichtbar bleibt.

     

  • Körperhaltung und Position: Achte darauf, dass du einen sicheren Stand hast und dich gut sichtbar positionierst. Vermeide es, herumzuzappeln, nehme deine Hände aus den Hosentaschen, lehne dich nicht an die Wand oder ans Pult und verstecke dich schon gar nicht in einer Ecke.

    Tipp: Übe deinen Vortrag vor deinen Mitlernenden und hole dir eine Rückmeldung zu deiner Körperhaltung ein.

     

  • Sprache: Spreche frei und sauber in einem passenden Tempo. Vermeide «Ähms» und lege stattdessen lieber Pausen ein. Versuche, frei zu sprechen und den Blickkontakt zu den Anwesenden zu herzustellen. Als Hilfe kannst du Karten mit Stichworten in den Händen halten. Lese aber nicht permanent von diesen ab – auch nicht von den PowerPoint-Folien!

     

  • Hilfsmittel: Gezielt eingesetzte Hilfsmittel bereichern dein Referat. Setze nicht nur auf PowerPoint-Folien, sondern lege auch Gegenstände oder Modelle aus deiner Arbeit bereit, zeige Bilder und Videos, spiele Musik ab oder hänge ein Plakat auf.

    Tipp: Deine Gegenstände wollen erklärt werden. Reserviere dafür am besten etwas Zeit nach deinem Referat.

     

  • Zeitrahmen: Etwas vom Wichtigsten ist das exakte Einhalten des vorgegebenen zeitlichen Rahmens. Dies gelingt dir am besten, wenn du deine Präsentation gut einübst und dabei immer die Zeit im Auge behältst. Lege dir eine Uhr auf das Pult, auf die du während des Vortrags ab und zu einen Blick werfen kannst.

    Tipp: Ein digitaler Timer auf dem Bildschirm oder deinem Smartphone ist ebenfalls sehr hilfreich.

Beachte: Diese Tipps sind allgemein gehalten. Die Vorgaben der Schulen und Lehrpersonen sind unterschiedlich. Halte dich auf jeden Fall an diese!

Bei Fragen zu den hier aufgeführten Punkten und allgemeinen Anforderungen an die VA-Präsentation stehe ich dir gerne und unverbindlich zur Verfügung. Auf Wunsch kontrolliere ich deine Unterlagen (z. B. deine PPT) gründlich, bevor du sie präsentieren musst. Viel Erfolg!

Der 1. Schritt

Die Basis eines optimalen Ergebnisses ist das persönliche Kennenlernen. Ich freue mich auf deine Kontaktaufnahme.

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