Was sind eigentlich die Unterschiede?
Wir alle machen Fehler. Obwohl Rechtschreib- und Grammatikprüfungen in Textverarbeitungsprogrammen (wie zum Beispiel im Word) nützlich sind und immer besser werden, gibt es noch keinen gleichwertigen Ersatz für genaues menschliches Überprüfen und Korrigieren. Beim Suchen nach entsprechenden Dienstleistungen trifft man oft auf die Begriffe «Korrekturlesen» und «Lektorat». Doch was sind die Unterschiede zwischen diesen beiden Leistungen?
Korrekturlesen: Die Feinabstimmung
Das Korrekturlesen ist der letzte Schritt im Schreibprozess, bevor ein Text auf einer Website veröffentlicht, als Bewerbung abgeschickt oder als schriftliche Arbeit abgegeben wird. Hier geht es darum, Rechtschreibfehler, Grammatikfehler und kleinere stilistische Unstimmigkeiten zu erkennen und zu beheben. Tippfehler, falsch platzierte Satzzeichen und unklare Formulierungen werden dabei entlarvt und bereinigt. Das Hauptziel des Korrekturlesens besteht darin, den Text flüssig und fehlerfrei zu machen, damit er leicht verständlich ist.
Beim Korrekturlesen wird also geprüft:
Rechtschreibung: Wörter, einschliesslich Homonymen (Wörter, die gleich ausgesprochen werden, aber unterschiedliche Bedeutungen haben), wie «das» und «dass», werden auf Fehler in ihrer Schreibweise überprüft.
Grammatik: Grammatikalische Fehler, wie falsche Verbformen, Satzfragmente oder falsch verwendete Pronomen werden korrigiert.
Interpunktion: Hier wird sichergestellt, dass Satzzeichen korrekt gesetzt sind und den Text verständlicher machen.
Stil und Konsistenz: Kleinere stilistische Fehler werden beseitigt und es wird darauf geachtet, dass der Text sprachlich, stilistisch und inhaltlich einheitlich ist.
Lektorat: Die tiefgreifende Überarbeitung
Das Lektorat hingegen ist umfassenderer und tiefergehender. Beim Lektorat werden der Rechtschreibung und der Grammatik auch weitreichendere stilistische und inhaltliche Änderungen vorgenommen. Das Hauptziel des Lektorats besteht darin, den Text in Bezug auf Klarheit, Kohärenz, Struktur und Lesbarkeit zu optimieren.
Beim Lektorat wird also geprüft:
Inhaltliche Klarheit: Es wird überprüft, ob die Hauptbotschaft des Textes klar und verständlich ist. Unnötige Wiederholungen oder redundante Informationen werden entfernt.
Kohärenz und Logik: Hier wird sichergestellt, dass die Ideen im Text logisch miteinander verbunden sind und in einer klaren Reihenfolge präsentiert werden.
Stil und Ton: Der Schreibstil wird bearbeitet, um sicherzustellen, dass er zur Zielgruppe passt. Zudem wird die Lesbarkeit durch Anpassung von Satzlängen und -strukturen verbessert.
Struktur: Überschriften, Absätze und Abschnittsübergänge werden überarbeitet, um die Struktur des Textes zu verbessern.
Faktenprüfung: Fakten und Quellen werden überprüft, um die Genauigkeit des Inhalts sicherzustellen.
Welche Leistung ist nun die richtige für dich?
Korrekturlesen und Lektorat haben verschiedene Zwecke. Je nach Text eignet sich eher die eine oder die andere Form der Verbesserung.
Wenn du stilsicher schreibst, aber die korrekte Rechtschreibung für dich eine Herausforderung ist, dann reicht das Korrektorat aus. Hast du jedoch Mühe damit, deine Gedanken zu formulieren und die richtigen Worte zu finden, so rate ich dir, deinen Text professionell lektorieren zu lassen. Das Lektorat stellt sicher, dass dein Text nicht nur fehlerfrei ist, sondern auch inhaltlich und stilistisch seinen höchsten Standards entspricht.
Letztendlich hängt die Wahl zwischen Korrekturlesen und Lektorat von deinen spezifischen Anforderungen und deinem Budget ab.
Gerne helfe ich dir bei allfälligen Entscheidungsschwierigkeiten, indem ich deinen Text vorab unverbindlich und kostenlos anschaue.
Ob Korrekturlesen oder Lektorat, bei mir bist du an der richtigen Adresse. Falls du deinen Text professionell korrigieren/lektorieren lassen möchtest, freue ich mich auf deine Anfrage.