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vertiefungsarbeit ideen

Dieser Tipp soll dir eine kurze Orientierung geben, auf was es bei deiner Vertiefungsarbeit ankommt.

Neun Punkte, die du auf jeden Fall beachten solltest:

  • 1. Zeitmanagement

    Das Zeitmanagement ist wohl das bekannteste Problem beim Schreiben einer Abschlussarbeit. Glücklicherweise lässt sich das ständige Aufschieben mit einfachen Mitteln verhindern. Mach dir frühzeitig einen Plan und setze dir viele kleine Etappenziele. Das kann z. B. so aussehen, dass du bis Ende Woche die Fragestellung deiner Arbeit formulierst und bis Ende Monat deine Einleitung schreibst. Je kleiner deine Etappenziele sind, desto leichter kannst du sie erfüllen und desto mehr kleine Erfolge wirst du feiern.
    Und falls das mit dem Plan doch nicht klappen sollte: Lass dir rechtzeitig von jemandem helfen!

     

  • 2. Zielsetzung

    Die Zielsetzung ist das Kernstück deiner Vertiefungsarbeit. Sie findet am Anfang deiner Arbeit (meistens in der Einleitung) ihren Platz und zeigt auf, wohin die Reise gehen soll. Eine gute Vertiefungsarbeit enthält klar formulierte Zielsetzungen, die sowohl beantwortet werden können als auch überprüfbar sind. Bereits die Zielsetzungen können Auskunft darüber geben, ob deine Arbeit später genügend Eigenleistung enthalten wird. Es lohnt sich also, bereits beim Formulieren der Ziele deine Eigenleistung zu berücksichtigen.

    Übrigens: Dass du mit deiner Arbeit nicht alle Zielsetzungen erreichst, kann durchaus vorkommen. Wichtig ist dann, die Zielsetzungen entsprechend anzupassen oder im Anschluss zu begründen, weshalb sie nicht erreicht wurden.

     

  • 3. Struktur und Aufbau

    Beim Aufbau deiner Arbeit gilt allgemeinhin: Richte dich nach den Vorgaben deiner Schule und deiner Lehrperson. Folgende Elemente dienen dir als Orientierung, je nach Anforderung können noch weitere Teile verlangt werden: Eine vollständige Vertiefungsarbeit besteht in der Regel aus Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Einleitung, Hauptteil, Schlusswort, Quellenverzeichnis und Anhang. Häufig wird zudem eine von dir unterschriebene Eigenständigkeitserklärung (eine Erklärung, dass der Text von dir stammt) verlangt, die als letzte Seite in die Arbeit eingebunden wird. Stell vor der Abgabe sicher, dass alle verlangten Teile vorhanden sind.

     

  • 4. Eigenleistung

    Und damit wären wir bei der Eigenleistung. Wie der Begriff bereits verrät, geht es hier um deine eigene Leistung. Sei also sparsam mit zusammengefassten Inhalten, die du aus fremden Texten herholst. Das kann zwar spannend sein, du wirst jedoch Mühe haben, damit viel Eigenleistung auszuweisen. Genau darum geht es aber: Erschaffe in deiner Arbeit etwas Eigenes, was zuvor niemand auf diese Weise gemacht hat. Dies gelingt dir, indem du beispielsweise etwas entwirfst, konstruierst, erforschst, durchführst, dokumentierst, beschreibst, auswertest usw. Die Möglichkeiten sind beinahe grenzenlos.

     

  • 5. Reflexion

    Genauso wie die Zielsetzung gehört auch die Reflexion zu den zentralen Elementen deiner VA. Reflexion bedeutet, dass du deine Ergebnisse reflektierst bzw. dich mit deinen Resultaten gründlich auseinandersetzt. Dies geschieht sowohl im Hauptteil als auch im Schlusswort, wo du das Wichtigste zusammenfasst. Die Reflexion beschreibt, ob und wie die Zielsetzung erfüllt werden konnte, begründet allfällige Probleme und macht einen Ausblick auf zukünftige Fragestellungen. Sie knüpft somit an die Zielsetzung an und rundet deine Arbeit ab.

    Wichtig: Die Reflexion stammt zu 100 % aus DEINER Feder. Sie ist DEINE Auseinandersetzung mit DEINER Zielsetzung.

     

  • 6. Eigenständigkeit

    Auch wenn es verlockend ist, Kopieren aus dem Internet ist keine gute Idee. Deine Schule hat höchstwahrscheinlich Zugriff auf ein Programm, welches deine Arbeit auf Plagiate, das sind kopierte Texte oder Textstellen, überprüft. Und die Technik verbessert sich stetig. Schon einzelne kopierte Passagen werden entlarvt, was deine Note schnell ruinieren kann. Natürlich musst du das Rad nicht neu erfinden. Wenn du z. B. einen theoretischen Hintergrund erläuterst, darfst du natürlich auf bereits Geschriebenes zurückgreifen. Wichtig ist aber, dass du den übernommenen Inhalt in deine eigenen Worte umformulierst und danach konsequent die Quelle angibst. Beachte hierbei die Vorgaben deiner Schule.

     

  • 7. Quellenangaben

    Sobald du Inhalte aus anderen Texten (Bücher, Internet etc.) zusammenfasst (paraphrasierst), musst du die entsprechenden Quellen angeben. Das gilt natürlich auch für wortwörtliche Zitate, Bilder oder Grafiken, die du in deine Arbeit einbaust. Tust du dies nicht, läufst du Gefahr, dass deine Arbeit als Plagiat (unerlaubtes Kopieren von Leistungen anderer) erkannt wird. Wie die Quellen korrekt angegeben werden, verraten dir die Richtlinien deiner Schule.

    Merke: Alles, was nicht ausdrücklich von dir selbst stammt, muss mittels Quellenangabe gekennzeichnet werden.

     

  • 8. Layout

    Das Layout ist die Text- und Bildgestaltung deiner Arbeit. Hier kannst du kreativ sein – doch Vorsicht: Halte dich unbedingt an die Vorgaben deiner Schule bzw. deiner Lehrperson! Eine allzu ausgefallene Gestaltung deiner Arbeit zeugt zwar von deinem Flair für Kreativität, doch am Ende kommt das möglicherweise nicht gut an. Investiere deine kreative Energie daher lieber in den Inhalt und die Sprache.

     

  • 9. Sprache

    Lege bei deiner Arbeit viel Wert auf eine treffende und klare Formulierung. Beachte dabei die Regeln der Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung. Mit einer einwandfreien Rechtschreibung gewinnst du immer. So lässt sich selbst eine inhaltlich schwächere Arbeit deutlich ins bessere Licht rücken, wenn sie fehlerfrei daherkommt. Und wenn deine VA bereits ein Meisterwerk ist, verlierst du nicht unnötig Punkte durch eine mangelhafte Sprache.
    Bedenke: Deine Lehrperson korrigiert täglich und findet deine Fehler, auch wenn dir der Text zunächst korrekt erscheint.

    Tipp: Am besten lässt du deine Arbeit korrigieren, bevor du sie abgibst. Für eine professionelle Korrektur bist du hier richtig!

Bei Fragen zu den hier aufgeführten Punkten und allgemeinen Anforderungen an eine schriftliche Arbeit stehe ich dir gerne und unverbindlich zur Verfügung. Viel Erfolg!

Der 1. Schritt

Die Basis eines optimalen Ergebnisses ist das persönliche Kennenlernen. Ich freue mich auf deine Kontaktaufnahme.

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