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Nachhilfestunden

Wie stark zählt die Note der Vertiefungsarbeit?

Die Qualifikationsnote, also die Schlussnote im Fach ABU, setzt sich aus der Erfahrungsnote (Durchschnitt aller Zeugnisnoten), der Note der Vertiefungsarbeit und der Note der Schlussprüfung zusammen. Somit trägt die Vertiefungsarbeit einen Drittel zur Qualifikationsnote bei.

Ist die Erfahrungsnote eine 3.5 und wird unter Einsatz von etwas Fleiss bei der Vertiefungsarbeit die Note 5 erreicht, so muss an der Schlussprüfung lediglich die Note 3 geschrieben werden, damit es eine genügende Qualifikationsnote ergibt. An beiden Beispielen sehen wir deutlich, dass sich eine gute Vertiefungsarbeit lohnt.

Folgend ein einfaches Beispiel mit durchschnittlichen Noten:

Erfahrungsnote: 5

Vertiefungsarbeit: 5.5

Schlussprüfung: 4.5

Qualifikationsnote: 5

Es ist unschwer zu erkennen, dass die Vertiefungsarbeit wesentlich zur Schlussnote im Fach ABU beiträgt. Am nächsten Beispiel mit ungenügenden Noten wird dies noch deutlicher:

Erfahrungsnote: 3.5

Vertiefungsarbeit: 5

Schlussprüfung: 3

Qualifikationsnote: 4

Wie einfach ist es, eine gute Note mit der Vertiefungsarbeit zu erreichen?

Eine gute VA-Note zu erzielen, ist nicht nur einfach sondern auch effizient. Vergleicht man die Vertiefungsarbeit mit den anderen beiden relevanten Noten (Erfahrungsnote und Schlussprüfung), so stechen folgende Vorteile hervor:

  • Nicht nur schreiben, sondern auch präsentieren
    Die Note der Vertiefungsarbeit entsteht nicht nur aus dem schriftlichen Teil (60 %), sondern auch aus der Präsentation (20 %) und dem anschliessenden Prüfungsgespräch (20 %). Das heisst: Wer gut präsentiert und sich danach im Gespräch gut meistert, kann hier punkten. Die Chance für Faule!

  • Eigenleistung statt büffeln
    Bei der Vertiefungsarbeit spielen eigene Ideen eine zentrale Rolle. Voraussetzung für eine gute Vertiefungsarbeit ist ein gutes Thema, das viel Eigenleistung enthält. Man braucht also weder eine Musterschülerin noch ein wandelndes Lexikon zu sein, sondern möglichst viel selbst zu erforschen. Die Chance für Kreative!

  • Struktur und Fleiss
    Wer fleissig und strukturiert ist, hat einen klaren Vorteil. Die Vertiefungsarbeit verlangt Fleiss, Struktur und Durchhaltevermögen und das über eine längere Zeit. Wenn du diese Eigenschaften bereits mitbringst oder dir aneignest, fällt dir die Arbeit wesentlich einfacher. Die Chance für Fleissige!

  • Weniger Druck und Prüfungsangst
    Schon wieder eine Prüfung verbockt? Das passiert dir bei der Vertiefungsarbeit nicht. Denn mindestens 60 % können ohne Druck oder Angst bewältigt werden, bei einer guten Planung natürlich. Die VA wird in der Regel während des ersten Semesters des letzten Lehrjahres geschrieben. Du hast also genügend Zeit und keinen Lerndruck. Die Chance für all diejenigen, die Prüfungen nicht mögen!

  • Hilfe holen
    Bei keiner anderen Note kannst du dir so gut helfen lassen, wie bei der Vertiefungsarbeit: Deine Lehrperson unterstützt dich im Unterricht und steht dir für Fragen zur Verfügung, bei inhaltlichen Fragen kannst du dich an Fachpersonen wenden, du kannst deine Arbeit gegenlesen lassen und dir professionelle Hilfe holen. Lass dir helfen!

Fazit: Die Note der Vertiefungsarbeit trägt mit einem Drittel zur QV-Note in Allgemeinbildung bei. Somit lohnt es sich bereits rein rechnerisch, in die VA zu investieren. Dazu kommt, dass es vergleichsweise «einfach» ist, mit der Vertiefungsarbeit eine gute Note zu erzielen. Zu guter Letzt kannst du dir mit der Vertiefungsarbeit nicht nur deine Erfahrungsnote verbessern, sondern hast gleich auch einen Puffer für die bevorstehende Schlussprüfung. Viel Erfolg!

Der 1. Schritt

Die Basis eines optimalen Ergebnisses ist das persönliche Kennenlernen. Ich freue mich auf deine Kontaktaufnahme.

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